Wir sind ab nun regelmäßig im CHEMIE REPORT mit einer ÖGMBT-Kolumne mit den neuesten Entwicklungen aus der österreichischen Life Science Szene vertreten. Wenn Sie einen interessanten Beitrag dazu leisten wollen, richten Sie Ihre Anfrage bitte an die Geschäftsstelle!
Großes Goldenes Ehrenzeichen der Republik für Wolfhard Wegscheider
Tuesday, 20 November 2012 11:35
Rektor emeritus O.Univ.-Prof. Dr. Wolfhard Wegscheider wurde am Montag den 19. November 2012 in der Aula der Alten Universität in Graz vom Landeshauptmann Mag. Franz Voves gemeinsam mit Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer im Namen der Republik Österreich und von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer mit dem Großen Goldenen Ehrenz...
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Aptamere - Wunderwaffe gegen Gifte
Monday, 19 November 2012 15:13
TU Wien, BOKU und IFA-Tulln starten eine Forschungskooperation: Spezielle Biomoleküle, die an ganz speziellen Stoffen andocken, werden zum wertvollen Werkzeug für die Lebensmittelsicherheit. Foto: (c) Grossmann, pixelio.de
Nicht überall gibt es Chemielabors, in denen man die Sicherheit von Lebensmitteln testen kann. Gerade in ärmeren Ländern kommt es immer wieder zu Vergiftungen – etwa durch Toxine, die von Schimmelpilzen erzeugt werden. Die Lösung dafür könnte in einer ganz besonderen Klasse von Biomolekülen liegen: Den Aptameren. Die Technische Universität Wien startet in Kooperation mit der Universität für Bodenkultur am Interuniversitären Department für Agrarbiotechnologie (IFA-Tulln) ein neues Projekt zur Erforschung und Entwicklung dieser innovativen Klasse von Molekülen. Wie Schlüssel und Schloss Aptamere sind kurze DNA-Sequenzen, die aufgrund ihrer besonderen dreidimensionalen Struktur ein spezifisches Zielmolekül erkennen können. Wie ein Schloss, das nur mit einem bestimmten Schlüssel aufgesperrt werden kann, binden Aptamere nur an ganz bestimmte Zellen, Proteine oder Kohlehydrate. Auch für kleinere Moleküle,…
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Epilepsie bei Kindern: Nach Operation keine Medikamente mehr nötig
Monday, 19 November 2012 15:02
40 Prozent der von Epilepsie betroffenen Menchen entwickeln die Erkrankung vor dem 15. Lebensjahr. Sprechen die PatientInnen mit epileptischen Anfällen nicht auf Antiepileptika an, kann mittels Epilepsiechirurgie jenes Hirngebiet entfernt werden, das für die Anfälle verantwortlich ist, um Anfallsfreiheit zu erzielen. Danach ist die baldige Absetzung der Medikamente von großem therapeutischem Interesse.
Bisher war nicht bekannt, wann der günstigste Zeitpunkt dafür ist ohne ein erhöhtes Risiko für weitere Anfälle in Kauf zu nehmen. Jetzt hat ein internationales Forscherteam mit Beteiligung der MedUni Wien herausgefunden, dass das bereits unmittelbar nach der Operation erfolgversprechend ist.
Das Ergebnis: „Wenn der epilepsie-chirurgische Eingriff zu hundert Prozent erfolgreich war, ist eine weitere Einnahme von Antiepileptika nicht mehr nötig. Frühes und zügiges Absetzen nach der Operation beeinflusst das spätere Heilungsergebnis nicht“, so Feucht. „Im Gegenteil, frühes Absetzen ‚demaskiert‘ ein unzureichendes Operationsergebnis und führt so früher zu neuerlichen diagnostischen Schritten.“ An den meisten…
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