Die Human.technology Styria GmbH (HTS) ist eine 2004 gegründete Clusterorganisation mit dem Schwerpunkt Humantechnologien. Bei der HTS steht der Mensch im Mittelpunkt sowie jene Technologien und Dienstleistungen, welche die Entwicklung des Menschen vorantreiben, uns Menschen unterstützen oder unsere Gesundheit verbessern.

Die ÖGMBT stellt sich im Cluster-Magazin botenstoff 03/2020 als neues Mitglied vor.

 

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Eine Mitgliedschaft in der GBM bringt schon im Studium eine ganze Reihe an Vor-teilen mit sich. Dies spiegelt sich u. a. in der Vielzahl an Aktivitäten wider, die es einem ermöglichen, sich mit Studierenden des gleichen Faches auszutauschen und zu vernetzen. Die jährliche Tagung in Mosbach sowie das Sommersymposium sind den meisten Jungmitgliedern bekannt und erfreuen sich in deren Reihen großer Beliebtheit. Doch es gibt noch einiges mehr an derartigem Angebot, welches für jGBM-Mitglieder von Interesse sein könnte – und zwar über die Landesgrenzen hinweg. Im Rahmen der Federation​ of​European​Biochemical​Societies​(FEBS)​wird einem die Möglichkeit geboten, auch bei Veranstaltungen im Ausland mit Studierenden und Wissenschaftlern in Kontakt zu treten. Mitte vergangenen Jahres entschlossen wir uns, als Gruppe von acht jGBM-Mitgliedern an der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft​ für​ Molekulare​ Biowissenschaften ​und ​Biotechnologie​(ÖGMBT) teilzunehmen, die vom 16.–18.09.2019 in Salzburg stattfand. Hierbei ist zu bemerken, dass unsere Teilnahme und der reibungslose Ablauf besonders dank der äußersten Hilfsbereitschaft seitens der ÖGMBT möglich wurde. Unter dem diesjährigen Titel „Inside the World of Biomolecules“ war eine Reihe spannender Themen zusammengefasst, zu denen Forscher aus verschiedenen Ländern berich-teten, und die zentral gelegene Tagungsstätte bot das passende Ambiente für den dreitägigen Kongress. Eingeläutet wurde die Tagung am Montagmorgen mit einer …
Cosmas Arnold, Therese Wohlschlager und Matthias Muhar, drei junge Krebsforscher aus Wien und Salzburg, sind von der biowissenschaftlichen Gesellschaft für ihre international aufsehenerregenden Arbeiten ausgezeichnet worden. Ihre Erkenntnisse helfen mit, die todbringende Krankheit zu besiegen. Cosmas Arnold arbeitet am Wiener Institut IMP und befasst sich mit fehlerhaften Genausprägungen (wie es bei Krebs der Fall ist). Seine neu entwickelte Methode „wird dazu beitragen, unser Verständnis der Genregulation stark zu verbessern“, begründete die Jury. Wie reagieren Krebszellen auf Chemotherapeutika? Top-Forscher Matthias Muhar ist ebenfalls am IMP tätig und beschäftigt sich mit dieser Frage. Er hat ein Verfahren geschaffen, mit dem diese Reaktion umfassender als bisher studiert werden kann. Therese Wohlschlager von der Uni Salzburg räumte den Sonderpreis ab. Ihre Erkenntnisse tragen dazu bei, dass Krebs-Medikamente jetzt wesentlich besser hergestellt werden können.Die drei Forscher erhalten jeweils 3000 Euro, ausgelobt mithilfe des Ministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort. Die Preise wurden am Montagabend am Uni-Wien-Campus im Rahmen der Jahrestagung der Gesellschaft für Molekulare Biowissenschaften vergeben.    
„Life Science Research Award“ für Sabrina Ladstätter und Paul Datlinger von der Österreichischen Gesellschaft für Molekulare Biowissenschaften und Biotechnologie (ÖGMBT). Datlinger erhielt den Preis für seine Arbeit “Pooled CRISPR screening with single-cell transcriptome readout.” Aufbauend auf der als Genschere bekannten Technologie CRISPR hat er eine neue Methode entwickelt die es ermöglicht, tausende individuelle Zellen auf einmal zu untersuchen. Diese Methode kann neue Erkenntnisse über das Zusammenspiel von genetischen und epigenetischen Faktoren liefern, die unter anderem die Entwicklung der Leukämie beeinflussen. Seine erst heuer publizierte Arbeit hat sofort für internationales Aufsehen gesorgt: Als Open-Source und damit für alle akademischen Institute frei verfügbare Methode wird sie bereits an 35 der renommiertesten Institute weltweit eingesetzt, unter anderem am Broad Institute of MIT und Harvard, an der Yale University sowie an der Stanford University, am Cold Spring Harbor Laboratory, Imperial College London und am Beijing Genomics Institute. Forschungsergebnis kann Embryonen retten In der Kategorie Grundlagenforschung erhielt Sabrina Ladstätter den Preis für ihre Arbeit “A Surveillance Mechanism Ensures Repair of DNA Lesions during Zygotic Reprogramming." Ihre Forschungen konzentrieren sich auf die frühen Stadien der Entwicklung eines Embryos: Sie hat einen Mechanismus entdeckt, der die Reparatur von DNA-Schäden beim männlichen Genom ermöglicht. Dies kann unter anderem…