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Wir sind ab nun regelmäßig im CHEMIE REPORT mit einer ÖGMBT-Kolumne mit den neuesten Entwicklungen aus der österreichischen Life Science Szene vertreten. Wenn Sie einen interessanten Beitrag dazu leisten wollen, richten Sie Ihre Anfrage bitte an die Geschäftsstelle!

 

 

Die schnellste Stoppuhr der Welt

Tuesday, 20 November 2012 14:37
An der TU Wien wurde eine Methode vorgeschlagen, millionenfach kürzere Lichtblitze zu vermessen als bisher – und zwar mit Geräten, die schon in wenigen Jahren am CERN aufgebaut werden sollen. Foto: Zwei Blei-Atome kollidieren. Dabei entsteht ein Quark-Gluon-Plasma, das ultrakurze Lichtpulse aussenden kann. (c) TU-Wien Bei der Kollision schwerer Atomkerne am CERN sollten sich die kürzesten Lichtblitze der Welt erzeugen lassen, das konnte ein Forschungsteam der TU Wien in Computersimulationen zeigen. Doch was nützen die kürzesten Lichtpulse, wenn sie zu schnell vorüber sind, um von heutigen Geräten überhaupt vermessen werden zu können? Nun wurde im Journal „Physical Review Letters“ eine Methode präsentiert, für die ultrakurzen Lichtpulse die genaueste Stoppuhr der Welt herzustellen – mit Hilfe eines Detektors, der im Jahr 2018 in die Anlage des LHC-Beschleunigers am CERN eingebaut werden soll. Klein, kurz und heiß Ultrakurze Lichtpulse werden verwendet, um physikalische Vorgänge zu untersuchen, die auf extrem kurzen Zeitskalen…
 Das österreichische Unternehmen Anagnostics Bioanalysis GmbH ist mit seinen integrierten Sepsis-Tests, hybcell Pathogen und hybcell Inflammation in den Markt eingetreten, Dank passender Tests können nun in Spitälern Erreger-DNA und Entzündungsmarker gleichermaßen gemessen werden und werden derzeit an der Berliner Charité validierte. Den Auftakt zum weltweiten Launch bildet dabei neben Europa auch der Mittlere Osten. Der Test kombiniert erstmals Sepsis-Diagnose mit Bewertung eines Therapieverlaufs und arbeitet dabei rasch und präzise. Vollblutproben werden innerhalb von vier Stunden analysiert, was eine signifikante - und lebensrettende - Verbesserung der Routinediagnostik darstellt. Diese kann Erreger nicht immer eindeutig identifizieren und erfordert zudem das Kultivieren von Blutproben für mindestens 24 Stunden. Ein Zeitraum, der bei Vorliegen einer Sepsis oftmals mit einer akuten Verschlechterung des Gesamtzustands der PatientInnen einhergeht. Neben der raschen Pathogen-Bestimmung auf Basis von Erreger-DNA erlaubt das von Anagnostics entwickelte Testsystem auch die Messung wichtiger Proteine. Dazu Bernhard Ronacher, der für Technologie verantwortliche Geschäftsführer von…
 Das österreichische Unternehmen Anagnostics Bioanalysis GmbH ist mit seinen integrierten Sepsis-Tests, hybcell Pathogen und hybcell Inflammation in den Markt eingetreten, Dank passender Tests können nun in Spitälern Erreger-DNA und Entzündungsmarker gleichermaßen gemessen werden und werden derzeit an der Berliner Charité validierte. Den Auftakt zum weltweiten Launch bildet dabei neben Europa auch der Mittlere Osten. Der Test kombiniert erstmals Sepsis-Diagnose mit Bewertung eines Therapieverlaufs und arbeitet dabei rasch und präzise. Vollblutproben werden innerhalb von vier Stunden analysiert, was eine signifikante - und lebensrettende - Verbesserung der Routinediagnostik darstellt. Diese kann Erreger nicht immer eindeutig identifizieren und erfordert zudem das Kultivieren von Blutproben für mindestens 24 Stunden. Ein Zeitraum, der bei Vorliegen einer Sepsis oftmals mit einer akuten Verschlechterung des Gesamtzustands der PatientInnen einhergeht. Neben der raschen Pathogen-Bestimmung auf Basis von Erreger-DNA erlaubt das von Anagnostics entwickelte Testsystem auch die Messung wichtiger Proteine. Dazu Bernhard Ronacher, der für Technologie verantwortliche Geschäftsführer von…