Wir sind ab nun regelmäßig im CHEMIE REPORT mit einer ÖGMBT-Kolumne mit den neuesten Entwicklungen aus der österreichischen Life Science Szene vertreten. Wenn Sie einen interessanten Beitrag dazu leisten wollen, richten Sie Ihre Anfrage bitte an die Geschäftsstelle!
Sensationeller Erfolg bei Behandlung von aggressivem Lymphkrebs
Monday, 15 October 2012 09:45
Eine im Tierversuch entwickelte Therapiemethode für eine besonders aggressive Form von Lymphkrebs mit dem Wirkstoff Imatinib ermöglicht einem bis dahin als austherapiert geltenden Patienten seit 22 Monaten das Überleben. Der Patient konnte mittlerweile an seinen Arbeitsplatz zurückkehren.
ALCL (anaplastic large cell lymphoma) ist eine besonders aggressive Form von Krebs des Lymphsystems. Dieser Lymphkrebs tritt meist bei Kindern und Jugendlichen auf und ist bisher nur sehr schwer zu behandeln. Bekannt war bisher, dass bei ALCL-Patienten ein bestimmter genetischer Defekt auftritt, der das Gen NPM-ALK (nucleophosmin-anaplastic lymphoma kinase) aktiviert. NPM-ALK wird schon länger mit der Entstehung von Krebs in Verbindung gebracht. Was dieses Gen bei der Krebsentstehung jedoch genau macht, ist bisher unbekannt.
Die Studie dazu entstand maßgeblich in der Gruppe von Lukas Kenner vom Ludwig Boltzmann Institut für Krebsforschung und von der Medizinischen Universität Wien, mit der Unterstützung von Karoline Kollmann und Veronika Sexl an der Vetmeduni…
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Power für das Herz
Friday, 12 October 2012 12:16
Seit rund einem Jahr erforschen die Wissenschafter des Ludwig Boltzmann Instituts für Herzinsuffizienzforschung (LBI HF) Ursachen und neue Therapien zur Behandlung von Herzmuskelschwäche. Am Freitag, den 12. Oktober 2012 findet die Eröffnungsfeier des translationalen Institutes statt. Foto: Univ.-Prof. Dr. Burkert Pieske (c) Med Uni Graz
Neue Methoden zur Früherkennung und ursächlichen Behandlung der Herzmuskelschwäche (sogenannte Herzinsuffizienz) zu erforschen, das ist das Ziel des LBI HF. Nachdemdie Symptome dieser Erkrankung zunächst aber sehr allgemeine sind, wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Belastungseinschränkungen, Luftnot oder Schwellungen, müssen neue Methoden zur Früherkennung erforscht werden. Ist die Krankheit erkannt, liegt die Sterblichkeit bei Herzinsuffizienz bei über 50% innerhalb von 5 Jahren. Die einzige Heilungsmöglichkeit bei fortgeschrittener Herzinsuffizienz ist die Herztransplantation. Daher steht auch die Erforschung neuer Therapien zur ursächlichen Behandlung dieser schweren Erkrankung im Fokus der Forschungen.
Schwerpunkt der Forschung: Diastolische Herzinsuffizienz
Neben der systolischen Herzinsuffizienz, bei der die Pumpfunktion und Auswurfleistung des…
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Power für das Herz
Friday, 12 October 2012 12:16
Seit rund einem Jahr erforschen die Wissenschafter des Ludwig Boltzmann Instituts für Herzinsuffizienzforschung (LBI HF) Ursachen und neue Therapien zur Behandlung von Herzmuskelschwäche. Am Freitag, den 12. Oktober 2012 findet die Eröffnungsfeier des translationalen Institutes statt. Foto: Univ.-Prof. Dr. Burkert Pieske (c) Med Uni Graz
Neue Methoden zur Früherkennung und ursächlichen Behandlung der Herzmuskelschwäche (sogenannte Herzinsuffizienz) zu erforschen, das ist das Ziel des LBI HF. Nachdemdie Symptome dieser Erkrankung zunächst aber sehr allgemeine sind, wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Belastungseinschränkungen, Luftnot oder Schwellungen, müssen neue Methoden zur Früherkennung erforscht werden. Ist die Krankheit erkannt, liegt die Sterblichkeit bei Herzinsuffizienz bei über 50% innerhalb von 5 Jahren. Die einzige Heilungsmöglichkeit bei fortgeschrittener Herzinsuffizienz ist die Herztransplantation. Daher steht auch die Erforschung neuer Therapien zur ursächlichen Behandlung dieser schweren Erkrankung im Fokus der Forschungen.
Schwerpunkt der Forschung: Diastolische Herzinsuffizienz
Neben der systolischen Herzinsuffizienz, bei der die Pumpfunktion und Auswurfleistung des…
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