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Wir sind ab nun regelmäßig im CHEMIE REPORT mit einer ÖGMBT-Kolumne mit den neuesten Entwicklungen aus der österreichischen Life Science Szene vertreten. Wenn Sie einen interessanten Beitrag dazu leisten wollen, richten Sie Ihre Anfrage bitte an die Geschäftsstelle!

 

 

Es wird die energiereichsten und extremsten Phänomene im Universum beobachten: das neue Gammastrahlen-Teleskop H.E.S.S. II. Das von einem internationalen Konsortium unter Beteiligung der Universität Innsbruck im südafrikanischen Namibia gebaute Teleskop hat am 15. Aug. 2012 seine ersten Bilder aufgenommen. Mit seinem 28-Meter-Spiegel ist es das größte jemals gebaute Gammastrahlen-Teleskop. (Foto: (c) H.E.S.S. Collaboration) Mit einem Gewicht von fast 600 Tonnen und einem Spiegel mit der Fläche von zwei Tennisplätzen ist das neue Teleskop, genannt H.E.S.S. II, geradezu gigantisch. Es hat am 26. Juli 2012 um 00:43 Uhr seine ersten Bilder von atmosphärischen Teilchenschauern aufgenommen, die von kosmischen Gammastrahlen oder geladenen Teilchen der Kosmischen Strahlung erzeugt werden. „Das Teleskop kann nicht nur die weltweit größte Spiegelfläche derartiger Instrumente nutzen, sondern löst die Bilder atmosphärischen Teilchenschauer auch mit höchster Detailtreue in der Kamera auf,“ sagt Prof. Olaf Reimer vom Institut für Astro- und Teilchenphysik der Universität Innsbruck. Licht aus…
Mit dem neuen Angiographie-Gerät der Radiologie (Direktor: Univ.-Prof. Dr. Werner Jaschke) und Neuroradiologie (Direktorin: Univ.-Prof.in Dr.inElke R. Gizewski) werden sowohl im Bereich der Diagnostik, als auch Therapie am Landeskrankenhaus Innsbruck neue dreidimensionale Maßstäbe gesetzt. Foto (c) MUI C. Lackner) Genauere und schonendere Therapie durch verbesserte Technik „Das Gerät liefert eine hochaufgelöste Darstellung vom Gehirn und den Gefäßen, was die Genauigkeit in Diagnose und Therapie weiter verbessert“, erklärt Univ.-Prof.in Dr.in Elke Gizewski, die seit 1. Mai 2012 die neue Universitätsklinik für Neuroradiologie leitet. „Das Neue an dem modernen System ist unter anderem die Möglichkeit, dreidimensionale Bilder zu erzeugen“, ergänzt Prof.in Gizewski. Eine spezielle Überwachung der Strahlendosis vermindert außerdem die Strahlenbelastung für die PatientInnen. Die integrierte Bildgebung wie bei einem Computer-Tomographen (CT) kombiniert verschiedene Techniken in einem Gerät und spart Zeit sowie unnötige Transfers schwerkranker PatientInnen. Alles in allem bewirkt die neue Technik eine höhere Präzision und Sicherheit für die PatientInnen. Die…

Drogen Krebs gemeinsam diagnostiziert

Wednesday, 04 July 2012 16:22
Ob Drogen im Urin oder Mutationen in tumor-relevanten Genen - mit einer neu entwickelten Diagnosemethode sind diese rasch und effizient identifiziert. Zwei entsprechende Tests der Anagnostics Bioanalysis wurden mit dem CE-IVD-Siegel zertifiziert. So steht ihrem Einsatz im medizinischen Routinebetrieb innerhalb der EU nichts mehr im Wege. Dort werden sie zum einen die minutenschnelle Identifikation von über 100 Drogen im Urin und zum anderen eine Personalisierung von Krebstherapien erlauben. Bei der Umsetzung dieser zukunftsträchtigen Entwicklung stand die tecnet equity den Gründern mit Venture Capital und Know-how zur Seite. Medizinische Diagnostik erfordert Schnelligkeit und Präzision. Genau diese Eigenschaften bietet ein von der österreichischen Anagnostics Bioanalysis GmbH entwickeltes Diagnose-System - der hyborg. Tests für zwei konkrete Anwendungen des Systems wurden nun EU-weit mit dem CE-Siegel für In-vitro-Diagnostik (IVD) zertifiziert: ein Test, der die rasche Identifizierung von zahlreichen Drogen in einfachen Urinproben erlaubt und ein zweiter Test, mit dem krebs-relevante Mutationen entdeckt werden können.…