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Wir sind ab nun regelmäßig im CHEMIE REPORT mit einer ÖGMBT-Kolumne mit den neuesten Entwicklungen aus der österreichischen Life Science Szene vertreten. Wenn Sie einen interessanten Beitrag dazu leisten wollen, richten Sie Ihre Anfrage bitte an die Geschäftsstelle!

 

 

Vom 17. bis 19. September hält die Österreichische Gesellschaft für Molekulare Biowissenschaften und Biotechnologie (ÖGMBT) in Graz ihre Jahrestagung ab. Das reichhaltige wissenschaftliche Programm steht weitgehend fest. Ein Schwerpunkt ist auch diesmal  wieder die Nachwuchsförderung.

Vom 17. bis 19. September findet in Graz die 16. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Molekulare Biowissenschaften und Biotechnologie (ÖGMBT) statt, die diesmal unter dem Motto „Life Sciences – Tackling the Challenges of the 21st century“ steht. Und die Vorbereitungen sind bereits weit gediehen, berichten Harald Pichler, der Leiter der ÖGMBT-Zweigstelle Süd, Helmut Bergler, Vorstandsmitglied, sowie Tobias Eisenberg, die das wissenschaftliche Komitee der Tagung leiten. Eisenberg ist designiertes ÖGMBT-Vorstandsmitglied und wird im Lauf des Jahres Bergler, der sich aus dem Vorstand zurückzieht, ablösen. Pichler und Bergler hatten sich bereits im Jahr 2020 um die Organisation der damaligen Jahrestagung verdient gemacht: Bedingt durch die COVID-19-Pandemie musste diese damals virtuell stattfinden. Die beiden international renommierten Grazer Wissenschaftler konzipierten deshalb die Online-Formate der Konferenz, die auf großen Anklang stießen. Heuer ist in den Veranstaltungsort erstmals das neue Gebäude der Grazer Universitätsbibliothek gleich neben dem Areal der Fakultät für Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, dem „ReSoWi-Komplex“, inkludiert. Wer übrigens glaubt, den Hörsaal der Uni-Bibliothek aus dem Fernsehen zu kennen, hat recht: Laut Eisenberg ist das „die Location, wo die Science Busters auftreten. Er ist auch bekannt als ‚Alumni-Hörsaal‘“. Weitgehend fertiggestellt ist das Programm: Eisenberg und seine Kollegen stellten eine Reihe von Sessions zusammen, die sich mit einer breiten Palette derzeit intensiv diskutierter Themen befassen. Darunter sind Healthy Aging & Aging-associated Diseases, Obesity & Metabolic Diseases, Cancer & Immune System, Immunological Diseases, Novel Antibiotics and Antifungal Strategies, Microbes & Host Pathogen Interaction, Bioprocess technology & Biorefineries, Protein Design & Biocatalysis, AI-driven Research and Applications, Protein Structure and Function, Metabolic Engineering of Microbes sowie Novel Treatment of Diseases.

Prominente Vortragende

Unter den Vortragenden sind führende Wissenschaftstreibende aus dem In- und Ausland. Aus Österreich zugesagt haben unter anderem Christa Schleper, die Wittgenstein-Preisträgerin des Jahres 2022, Juliane Winkler, die Leiterin des Labors für Tumorheterogenität und Metastasierung der Medizinischen Universität Wien, sowie Johannes Grillari von der Universität für Bodenkultur, der das Ludwig-Boltzmann-Institut für klinische und experimentelle Traumatologie führt. Zu den bekanntesten Vortragenden aus dem Ausland gehören Anne Müller von der Universität Zürich, Valter Longo von der University of Southern California, Susan Howlett von der kanadischen Dalhousie University, Andreas Martin von der University of California in Berkeley und Nektarios Tavernarakis von der University of Crete. Müller ist Professorin für Experimentelle Medizin am „Institute for Molecular Cancer Research“. Sie befasst sich mit der Kontrolle persistierender bakterieller Infektionen durch das menschliche Immunsystem. Unter anderem arbeitet sie dabei mit modernen Zellkulturtechniken sowie Tier- und Organoidmodellen. Für ihre Tätigkeit erhielt sie eine Reihe von Auszeichnungen, darunter den Cloëtta-Award und den Ernst-Th.-Jucker-Preis. Longo ist Edna-Jones-Professor für Gerontologie und Direktor des USC Longevity Institute. Sein Interesse gilt dem Verständnis der grundlegenden Mechanismen des Alterns bei Hefen, Mäusen und Menschen, die sein Team mithilfe einer Vielzahl genetischer und biochemischer Techniken erforscht. Er beschäftigt sich insbesondere mit dem Einfluss des Fastens und sog. Fasten-nachahmender Diäten auf die Entstehung und Entwicklung von Krebs, Alzheimer und anderer Alters-assoziierter Erkrankungen.Howlett beschäftigt sich mit dem Einfluss des Alterns sowie bekannter Sexualsteroidhormonen auf die Herzfunktion und altersbedingte Herzerkrankungen. Pionierarbeit leistete sie mit der Entwicklung eines „Frailty Index“-Tool, mit dem sich die Gebrechlichkeit natürlich alternder Tiere messen lässt. Die damit gewonnenen Erkenntnisse nutzt Howlett zur Entwicklung eines laborbasierten Instruments für die Messung der Gebrechlichkeit von Menschen. Martin, assoziierter Professor für Biochemie, Biophysik und Strukturbiologie sowie „Howard Hughes Medical Institute Investigator“, wurde mit seinen bahnbrechenden Forschungen über molekulare Mechanismen bei der Erkennung von Proteinen durch das 26S-Proteasom bekannt. Er kombiniert dabei modernste Methoden der Strukturbiologie, Biochemie sowie Biophysik. Tavernarakis schließlich ist Professor für molekulare Systembiologie und Chairman of the European Institute of Innovation and Technology (EIT). Er untersucht die molekularen Mechanismen des Alterns und der Neurodegeneration. Den Schwerpunkt seiner Analysen bildet das Zusammenwirken von Zellstoffwechsel, Autophagie und Zelltod. Als vielseitigen Modellorganismus nutzt er dabei den Nematodenwurm C. elegans.

Willkommener Zufall

Ein willkommener Zufall ist laut Bergler, dass am 17. September der „International Microorganism Day“ der Federation of European Microbiological Societies (FEMS) stattfindet. Mit dieser Initiative macht die FEMS seit 2017 auf die Bedeutung von Mikroorganismen und der diesbezüglichen Forschung für die Gesellschaft aufmerksam. Bei der ÖGMBT-Jahrestagung wird dies mit einem Vortrag Prof. Anne Müllers sowie den Sessions „One health from a microbial perspective“, „Metabolic engineering of microbes“ und „Infection & Immunity“ gleichsam „zelebriert“.

Nachwuchsförderung wird groß geschrieben

Groß geschrieben wird auch bei der heurigen ÖGMBT-Jahrestagung das Thema Nachwuchsförderung. Gleichsam im „Vorspann“ der Veranstaltung am 16. September, hält das junge Netzwerk innerhalb der ÖGMBT, die „Young Life Scientists Austria“ (ÖGMBT-YLSA), eine eigene Session ab. Um dem Nachwuchs den Zugang zur Jahrestagung und somit zum wissenschaftlichen Netzwerk zu erleichtern, können erstmals alle Bachelor- und Master-Studierende, die Mitglieder der ÖGMBT sind, kostenfreie Registratur in Anspruch nehmen. Möglich ist dies dank der Unterstützung durch die Aussteller – eine große Industrieausstellung begleitet die Tagung. Stichwort Nachwuchsförderung: PhD-Studierende können ihre Arbeit auch in der themenunabhängigen PhD-Session präsentieren und als Mitglieder den Reisekostenzuschuss der ÖGMBT in Anspruch nehmen. Schon Tradition bei der Jahrestagung hat die Vergabe der begehrten „Life Sciences Awards Austria“. Gewinner präsentieren ihre Arbeit im Zuge von Vorträgen bei den „Rising Stars Lectures“, einem weiteren Highlight der Tagung, dem Fachpublikum. Bewerbungen können bis 9. Juni eingereicht werden. Wie üblich werden auch wieder die besten Poster und Kurzpräsentationen ausgezeichnet.  

www.oegmbt.at/events/annual-meeting

https://oegmbt.at/awards

https://fems-microbiology.org/international-microorganism-dayinternational-microorganism-day

 

Published in Chemiereport 02/2024

"The CRISPR revolution: a course for educators and CRISPR enthusiasts".

This spring, join EMBL's Science Education and Public Engagement team, in collaboration with Merck, for a self-paced online course entitled "The CRISPR revolution: a course for educators and CRISPR enthusiasts". This course is tailored for science educators, researchers, and anyone intrigued by the potential of genome editing to revolutionise various fields. Immerse yourself in the world of genome editing and CRISPR technology and explore its potential to reshape our future. The course runs from 1 May to 9 June 2024, with participants able to join at any time over the six weeks. The course is free, with an estimated workload of 2 hours per week, and participants will have the opportunity to earn a certificate upon completion. The working language of the course is English and anyone interested can join at any pound until 9 June 2024.

Join by: 9 June 2024
Find out more at: https://www.embl.org/ells/training/the-crispr-revolution-2024/ 
Join here:
https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSePjc7ps4A9BOYkJN_av14P991Oyn0UmqLGxQAVaVI-Mgmn0Q/viewform 

FEBS Network highlights

Monday, 29 April 2024 11:21

Hello member,

You've opted in to receive a fortnightly round-up of the highlights from FEBS Network. Here's a list of the great content selected as a highlight in the past 2 weeks.

 
Zinaida Perova Zinaida Perova
Project Lead, EMBL-EBI
Itai Yanai Itai Yanai
Professor, NYU School of Medicine
Duncan Wright Duncan Wright
Managing Editor, FEBS Letters
The Spanish Society for Biochemistry and Molecular Biology (SEBBM) The Spanish Society for Biochemistry and Molecular Biology (SEBBM)
 

CancerModels.Org – an open global research platform for patient-derived cancer models

CancerModels.Org – an open global research platform for patient-derived cancer models

CancerModels.Org is a research platform that aggregates clinical, genomic and functional data from patient-derived xenografts, organoids, and cell lines.

Zinaida Perova By Zinaida Perova , Project Lead, EMBL-EBI
 
 
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Explore the Night Science Podcast

Explore the Night Science Podcast

Through conversations with leading scientists, the Night Science Podcast takes a deep look at creativity in the scientific process, the hidden 'night science'. This episode with Sean B. Carroll is ...

Itai Yanai By Itai Yanai , Professor, NYU School of Medicine
 
 
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How to give a great speed talk

How to give a great speed talk

Duncan Wright By Duncan Wright , Managing Editor, FEBS Letters
 
 
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Join us at the 46th SEBBM Congress

Join us at the 46th SEBBM Congress

The 46th SEBBM Congress will be in A Coruña, Spain, from 2 to 6 September 2024. Attend an excellent event and explore the Northwest of Spain in a single trip. Reduced fees are available before 20 M...

The Spanish Society for Biochemistry and Molecular Biology (SEBBM) By The Spanish Society for Biochemistry and Molecular Biology (SEBBM)
 
 
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FEBS Network
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The FEMSmicro Monthly: April

Monday, 29 April 2024 11:08
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Call For Proposals: Event Organizers for International Microorganism Day 2024
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The FEMS journals are run by microbiologists, and for microbiologists. Every article published by us has been rigorously reviewed for soundness of science by our community of academic peer reviewers – and any surplus revenue generated by the not-for-profit journals goes directly into supporting the microbiology community.

 

Open Science - News

Friday, 05 April 2024 09:02

Open Science

Passend zur Zeitumstellung vom Wochenende gibt es bei uns ein neues Quiz zum Thema Chronobiologie. Dieser Forschungszweig beschäftigt sich damit, wie die innere Uhr des Menschen funktioniert und wie äußere Einflüsse auf sie wirken. Was wissen Sie darüber? Testen Sie Ihr Wissen! Unser Wissensartikel zur Chronobiologie kann Ihnen beim Beantworten der elf Fragen behilflich sein.

Mit dem UniStem Day ist am 22. März eine Veranstaltung für Schüler:innen zum Thema Stammzellen erfolgreich über die Bühne gegangen. Ein paar Eindrücke vom Stammzell-Aktionstag gibt es in unseren Projektnews.  

Warum die Erderwärmung zu mehr Vielfalt von Bakterien im Boden führt, erläutert unser neuer Newsartikel.

Viel Spaß beim Lesen und Schmökern wünscht das Open Science Team!

Quiz

Quiz zur Chronobiologie

Die Chronobiologie beschäftigt sich damit, welchen biologischen Rhythmen Lebewesen unterliegen. Dieser relativ junge Forschungszweig beginnt gerade erst zu verstehen, wie die innere Uhr des Menschen funktioniert und wie äußere Einflüsse auf sie wirken. Was wissen Sie darüber?

Medizin - Mensch - Ernährung

Chronobiologie - wie unsere innere Uhr gesteuert wird

Die Chronobiologie erforscht, welchen Einfluss die innere Uhr auf unser Leben hat und wie äußere Einflüsse - wie beispielsweise die Zeitumstellung - sie durcheinanderbringen können. Heute weiß man, dass bestimmte Gene unseren Biorhythmus mitbestimmten und somit entscheiden, wie wir "ticken".

Aktuelles

Das war der UniStem Day 2024

Am 22. März 2024 fand der UniStem Day am Vienna Biocenter statt. Rund 300 Teilnehmer:innen erhielten Einblicke in die Stammzellenforschung und 3 Schulklassen bot sich die Gelegenheit unter anderem praktischen Laborerfahrungen zu sammeln, wie das "Splitten" von Stammzellen.

Umwelt - Technik - Landwirtschaft

Erderwärmung führt zu höherer Bakterienvielfalt in Böden

Forscher:innen aus Wien konnten in einer neuen Studie zeigen, wie die Erderwärmung die Bakterien-diversität in unseren Böden be-einflusst: Wärmere Temperaturen aktivieren inaktive Bakterien und lassen die Vielfalt steigen.

 

Mikrobiome im Doppelpack

Thursday, 04 April 2024 10:36

Gleich zwei Konferenzen über die Bedeutung von Mikroorganismen für die Landwirtschaft veranstalten heuer das AIT und die ÖGMBT: die neue Food System Microbiomes International Conference und die bestens etablierte miCROPe

 

Vom 14. bis 17. Mai veranstalten das Austrian Institute of Technology (AIT) und die Universität Turin mit mehreren Partnern, darunter der Öster­reichischen Gesellschaft für Molekulare Biowissenschaften und Biotechnologie (ÖGMBT), die erste Food System Microbio­mes International Conference. Laut Angela Sessitsch, der Leiterin der Competence Unit Bioresources am AIT, geht es um eine ganzheitliche Betrachtung der Rolle von Mikrobiomen im Lebensmittelsystem, vom Acker bis zur menschlichen Verdauung sowie zur Verwertung allfälliger Abfall­materialien. „Das sehen wir uns in allen Facetten an, beginnend mit der pflanzli­chen und tierischen Produktion bis zu den Gesundheitsaspekten“, berichtet Sessitsch. Ihr zufolge spielen Mikrobiome, also Lebensgemeinschaften von Mikroorganis­men, in all diesen Bereichen eine wichtige Rolle, „sei es, was die Nachhaltigkeit anbe­langt, was die Gesundheit betrifft, und auch, was die Effizienz der Nahrungsmit­telproduktion angeht“. Bereits etablierte Konferenzen nehmen üblicherweise spe­zifische Aspekte dieses Themenkomplexes in den Blick. Die Food System Microbiomes International Conference dagegen soll ein Gesamtbild vermitteln. Laut Sessitsch findet die Konferenz unter der Ägide der MicrobiomeSupport Association statt. Dabei handelt es sich um eine Ende 2023 gegründete Gesellschaft, die sich mit der Rolle von Mikrobiomen in Lebensmittelsystemen beschäftigt. Mitglieder der MicrobiomeSupport Associa­tion sind wissenschaftliche Einrichtungen ebenso wie Unternehmen. Die Gesellschaft entstand im Zuge einer von Sessitsch geleiteten Coordination & Support Action der EU. Beteiligt waren neben europäischen Einrichtungen auch Institutionen aus Kanada, Australien, den USA, China, Indien, Neuseeland, Brasilien, Argentinien und der Republik Südafrika. „Das Ganze war sehr international ausgerichtet, und das soll auch die MicrobiomeSupport Associa­tion sein“, konstatiert Sessitsch. Die Konfe­renz in Turin wiederum dient nicht zuletzt dazu, die Gesellschaft in der fachspezifi­schen Öffentlichkeit bekannt zu machen. Stattfinden soll diese im Zweijahresrhyth­mus: „Aber das müssen wir in der General­versammlung beschließen, die während der Turiner Konferenz stattfindet.“Behandelt werden heuer unter ande­rem Mikrobiome und die Düngemittel­krise, Antibiotikaresistenzen, CO2­Emis­sionen, Fragen der Lebensmittelqualität, Mikrobiome, die die menschliche Gesund­heit beeinflussen, sowie die Herstellung und die Haltbarmachung von Lebensmit­teln. Den Abschlussvortrag hält Karel Cal­lens, Senior Advisor in der Food Systems and Food Safety Division der Food and Agriculture Organization (FAO), der Ernäh­rungs­ und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen. Sessitsch zufolge handelt es sich um einen „Schlüsselvor­trag“ der Konferenz: „Die Teilnahme von Herrn Callens zeigt, dass die Thematik auch für die FAO von hoher Relevanz ist.“


Organisatorisch auf Schiene
Organisatorisch gesehen, ist die Food System Microbiomes International Confe­rence laut Sessitsch bereits weitgehend auf Schiene, nicht zuletzt dank der Unterstüt­zung durch die ÖGMBT. Persönliche Mit­glieder der ÖGMBT erhalten einen Rabatt auf die Teilnahmegebühr. Institutionen und Firmen, die Mitglieder der ÖGMBT sind, wird ein Rabatt auf die Ausstellungs­gebühren gewährt. Die Federation of Euro­pean Microbiological Societies (FEMS) bie­tet Forschenden am Beginn ihrer Karriere Reisestipendien. Für junge Wissenschafts­treibende ist die Konferenz laut Sessitsch attraktiv, „weil das ein Wachstumsbereich in der Forschung ist. Wir haben bewusst sehr niedrige Teilnahmegebühren für junge Forschende. Und natürlich gibt es auch Posterpreise und Ähnliches“.


Zum fünften Mal miCROPe
Fast auf den Tag genau zwei Monate nach der Food System Microbiomes Inter­national Conference, nämlich vom 15. bis 18. Juli, halten das AIT und die ÖGMBT in Wien die bestens etablierte Fachtagung „Microbe­assisted crop production“ („miCROPe“) ab. Wie 2015, 2017, 2019 und – pandemiebedingt – 2022 befasst sie sich auch heuer wieder mit der Anwendung von Mikroorganismen zur quantitativen Steigerung sowie zur qualitativen Ver­besserung der landwirtschaftlichen Pro­duktion. Sessitsch zufolge ist das Programm fer­tiggestellt, die Registrierung ist angelau­fen. Die Ausrichtung der miCROPe besteht nach wie vor in einem „Brückenschlag zwischen der Grundlagenforschung und den Anwendungen“. Etwa 25 Prozent der Teilnehmer stellen Unternehmen, die die Verbindung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft schätzen. Zu den Hauptthemen gehört diesmal die Rolle von Mikroorga­nismen für die Qualität von Lebensmitteln sowie Data Sciences. Laut Sessitsch wer­den in den Data Sciences „immer mehr Präzisionstools entwickelt. Und für diese Tools kann man auch Mikrobiomdaten nutzbar machen, z. B. für landwirtschaftli­che Anwendungen“. Gewissermaßen bereits „Tradition“ haben die „Satellite Workshops“ im Umfeld der miCROPe. Heuer gibt es drei davon. Sie befassen sich mit der gezielten Nutzung von Interaktionen zwischen Mikroben und Pflanzen bei der Pflanzenzucht, mit fortge­schrittenen Mikroskopietechniken sowie mit regulatorischen Aspekten. Ebenso wie bei der Food System Micro­biomes International Conference ist die Teilnahme an der miCROPe für ÖGMBT­Mitglieder verbilligt. Institutionen und Fir­men, die Mitglieder der ÖGMBT sind, erhal­ten auch bei der miCROPE einen Rabatt auf die Ausstellungsgebühren. Überdies gewährt die FEMS jungen Forschenden auch für diese Konferenz Reisestipendien.


Interesse ungebrochen
Sessitsch zufolge ist das Interesse für Boden­ und Pflanzenmikrobiome und deren große Bedeutung für Agrosysteme ungebrochen. Solche Lebensgemeinschaf­ten von Mikroorganismen erfüllen viel­fältige und wichtige Funktionen für ihre „Wirte“. Unter anderem unterstützen sie Funktionen wie die Nährstoffbereitstel­lung, die Pflanzengesundheit, die Stress­toleranz sowie die Eindämmung von Krankheitserregern und Schädlingen. Ein vertieftes Verständnis für das Interagieren von Mikroorganismen und Pflanzen könne folglich dazu beitragen, neue Anwendun­gen für die Verbesserung der Pflanzen­zucht zu entwickeln und Alternativen zu angelegentlich als problematisch betrach­teten chemischen Pflanzenschutzmitteln bereitzustellen. Ungebrochen dürfte deshalb auch das Interesse an der miCROPe sein: Wie schon 2022 rechnet Sessitsch auch heuer wieder mit etwa 300 bis 320 Teilnehmern.  

www.foodsystemsmicrobiomes.org

www.micrope.org

www.oegmbt.at

www.ait.ac.at

 

Published in Chemiereport 01/2024

The FEMSmicro Monthly: March

Thursday, 04 April 2024 11:20

As member of the ÖGMBT you are automatically also member of the Federation of European Microbiology Societies (FEMS).

 

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Outstanding leadership in research: The Leadership Excellence Award in Research - LExA enters its second round!

We're pleased to announce the return of the Leadership Excellence Award in Research, honoring outstanding leadership skills in Austria's research community. LExA, now in its second year, aims to recognize individuals who demonstrate remarkable leadership abilities. Nominations will be accepted through May 31, 2024.

 

Why an Award for Research Leadership?

Many researchers assume leadership roles without prior leadership training, facing unique challenges in the research environment. The Leadership Excellence Award in Research aims to honor those who adeptly navigate these challenges, serving as role models and inspiration for emerging researchers.

 

Why should you endorse the call?

  • Enhanced Visibility: Actively supporting the call and promoting nominations elevates the discourse on leadership both within the organization and in broader spheres.
  • Acknowledging Impact: The award underscores the profound influence of adept leadership skills within scientific realms, highlighting their positive contributions.
  • Commitment to Equity and Diversity: The award criteria prioritize values such as equality and diversity, reflecting a dedication to fostering an inclusive professional environment.
  • Gratitude and Recognition: Nominations serve as a significant gesture of appreciation towards managers, affirming their efforts and achievements.
  • Catalyst for Progress: Delving into the subject of leadership sparks fresh ideas and initiatives, injecting dynamism into organizational dynamics.
  • Support for Development: Winners are rewarded with EUR 4,000 each for implementing team development initiatives, facilitating continual growth and improvement.

 

The call for nominations is open until May 31st. We invite you to nominate a deserving colleague who exemplifies exceptional leadership qualities.

For more information and to submit nominations, please visit our website. If you have any questions, please don't hesitate to contact us at This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it..

We eagerly await your nominations!

 

CliniSciences

Wednesday, 13 March 2024 21:28

CliniSciecnes logo ( 880;504)px

Open Science - News

Wednesday, 13 March 2024 01:05

Open Science

Im Februar hat unser neues Projekt BAMIKO gestartet, bei dem sich alles um die Mikroorganismen im Darm dreht. Demnächst sollen Kochvideos zum Thema ballaststoffreiche Ernährung und (Darm)gesundheit für Jugendliche und junge Erwachsene entstehen, wir halten Sie am Laufenden!

Im Projekt „Genetik: Betrifft mich (nicht)?" fand eine Fortbildung für Lehrkräfte der Wiener VHS statt. Ende April wird es auf unserer Website neue Unterrichtsmaterialien zu Genetik und Internetrecherche geben.  

"I've got potential baby! Stammzellen und ihr Nutzen in der (embryonalen) Forschung" – dieser Hybrid-Vortrag findet am 22. März im Rahmen des UniStem Day statt, Schüler:innen können sich noch anmelden!

Neue Lektüre: Wie hilft künstliche Intelligenz beim Knacken des genetischen CodesWieso sind Nacktmulle ein gutes Modell zur Erforschung des Alterungsprozesses und von Krebs? Und braucht der Mensch wirklich Fleisch?

Viel Spaß beim Lesen und Schmökern wünscht das Open Science Team!

Projektbeschreibung

BaMiKo: Ballaststoffe, Mikrobiom und Kochen

Mehr Ballaststoffe für ein gesünderes Leben! Unter diesem Motto entstehen bei BAMIKO Kochvideos zum Thema Darmgesundheit für Jugendliche und junge Erwachsene.

Projektnews

Genetik: Betrifft mich (nicht)? - Fortbildung für Lehrkräfte

Mit einem zweiteiligen Workshop für Lehrkräfte der Wiener Volkshochschulen fand das Projekt Genetik: Betrifft mich (nicht)? im März 2024 einen gemeinsamen Abschluss.

Projektnews

Einladung zur Studienteilnahme: Medizin in den Medien

Für eine wissenschaftliche Studie möchten wir Sie über Ihre Leseerfahrung zu Gesundheitsthemen in den österreichischen Medien befragen.

Genetik und Zellbiologie

Die Tricks der Nacktmulle gegen Krebs und Altern

Eine Studie mit Wiener Betei-ligung könnte eine Erklärung liefern, warum Nacktmulle weniger häufig an Krebs erkranken und sehr alt werden. Ausschlaggebend dafür dürften Stammzellen im Darm dieser Nager sein.

Genetik und Zellbiologie

Künstliche Intelligenz hilft beim Knacken des genetischen Codes

Forscher:innen vom Institut für molekulare Pathologie (IMP) in Wien ist es mit Hilfe von KI gelungen, den Code von Enhancern zu knacken. Diese DNA-Elemente sind für die Regulation der Gene wichtig und Teil des „zweiten genetischen Codes“.

mail: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.
Büro: +43 (0)676 84 65 462

 

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