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Wir sind ab nun regelmäßig im CHEMIE REPORT mit einer ÖGMBT-Kolumne mit den neuesten Entwicklungen aus der österreichischen Life Science Szene vertreten. Wenn Sie einen interessanten Beitrag dazu leisten wollen, richten Sie Ihre Anfrage bitte an die Geschäftsstelle!

 

 

In Tirol hat sich rund um die Aktivitäten des ADSI ein pflanzen-wissenschaftlicher Forschungsschwerpunkt herausgebildet, der nun unter der Marke „Phytovalley“ firmiert.  Es ist wohl nicht in erster Linie der hohen Diversität an Pflanzenarten zu verdanken, die Tirol mit seiner Lage inmitten der Alpen beherbergt, dass hier in den vergangenen Jahren ein wissenschaftlicher Schwerpunkt zum Thema Pflanzeninhaltsstoffe entstanden ist. Dies hat vielmehr mit der Kompetenz auf den Gebieten Analytische Chemie, Zellbiologie und Bioinformatik zu tun, die in Innsbruck seit langem aufge-baut wurde. Michael Popp, Eigentümer von Bionorica, einem der führenden Hersteller pflanzlicher Arzneimittel, war dieses Profil seit langem bekannt, hatte er doch selbst an der Uni Innsbruck in Analytischer Chemie promoviert. 2005 siedelte er die For-schungstochter Bionorica Research GmbH hier an, um die Wirkung pflanzlicher Arzneimittel wissenschaftlich zu beforschen und hat seither ein GLP-konformes Phytoscreening für die Arzneimittelentwicklung aufgebaut.Als 2012 das ADSI (Austrian Drug Screening Institute) gegründet wurde, war Bionorica von Anfang an als Unternehmenspartner mit dabei. „Das ADSI ist in der Beschäftigung mit natürlich vorkommenden Verbindungen das Bindeglied zwischen Grundlagenforschungsinstitutionen und Industriebetrieben“, sagt dazu Günther Bonn, wissenschaftlicher Leiter des ADSI und Professor für Analytische Chemie an der Uni Innsbruck. Das Institut verbindet Kapazitäten auf mehreren Fachgebieten miteinander: In der Analytischen…