Das Diktat der Mode

Tuesday, 11 January 2022 12:39

…Sein Handy läutet, unterbricht ihr Gespräch, und der elegante Herr muss sich verabschieden. Im Weggehen erwähnt er noch mit einem versuchten Zwinkern: “Vergiss nicht, Geschmack und Schönheit sind subjektiv und unterliegen Trends. Nicht das, was alle tragen, ist das Schönste für dich, sondern das, worin du dich wohlfühlst.” Und er eilt seines Weges.

Eine widersprüchliche Begegnung, denkt sich NOISIV. Ihr fällt der krasse Kontrast auf zwischen der Schönheit als Ausdruck von Kunst, und der Schönheit als Geschäftsmodell. Bei zweitem geht es nicht um Ästhetik, sondern um Gewinn. Schön ist, was Gewinn bringt.

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NOISIV begegnet einem eleganten Herrn in Schwarz und lässt sich mit ihm auf eine Diskussion zu Mode und Schönheit ein. Im ersten Moment fragst Du Dich jetzt vielleicht: “Was hat Schönheit mit dem Verwirklichen von Visionen zu tun?” In der Geschichte geht es ja schließlich darum, wie wir unsere Visionen verwirklichen bzw. wie wir uns selbst daran hindern.

Wer schön ist, ist attraktiv. Das gilt heute vielleicht noch mehr als vor einigen Jahrzehnten. Doch wer definiert, was schön ist und was nicht. Wer hätte vor 30 Jahren, als die Levis 501 eine Kultjean war, eine zerrissene Jean getragen oder eine Hose getragen, die so weit nach unten rutscht, dass der Schritt auf der Höhe der Knie flattert? Heute ist es cool. Umgekehrt, wem gefallen heute die Tapeten aus den 70-ern? Die knalligen aufdringlichen Farben und Formen “gönnt” man sich im Museum oder vielleicht in einem 70-er-Jahre Cafè, aus dem man nach 2 Stunden ohnehin wieder nach Hause geht. Aber wer will diesen Angriff von großflächigen Mustern in grellen Farben heute täglich ansehen? Was gefällt und attraktiv macht, ist eine Frage des Zeitgeschmacks.

Doch wo liegt die Verbindung zu Visionen? – Einem fremden, von außen auferlegten Schönheitsideal nachzueifern, es nur zu kopieren, lenkt von den eigenen Stärken und Fähigkeiten ab. Es führt vielmehr dazu, den Blick für die eigenen Stärken und Potenziale zu verlieren. Soweit, dass man sich selbst, und wie man eben ist, abwertet, denn man entspricht ja nicht dem Ideal. Doch niemand entspricht diesem.

Will man eine Vision verwirklichen, braucht man aber genau die eigenen Stärken, die eigenen Potenziale und man muss seine eigenen Fehler und Schwächen kennen und akzeptieren. Lernen damit umzugehen. Wer sich seiner Stärken und Schwächen bewusst ist, der findet leichter jene Ziele, die zur eigenen Person, den eigenen Bedürfnissen passen.

  • Denk an eine Situation, in der Du das Gefühl hattest, etwas Großartiges geleistet zu haben. Eine Situation in der Du selbst stolz warst auf Deine eigene Leistung. Was hast Du getan, damit das ein Erfolg wurde? Welche Stärken und Fähigkeiten hast Du dabei eingesetzt?
  • Wie entscheidest Du, ob etwas schön oder nicht schön ist? Kennst Du die Erfahrung, dass Du einen neuen Modetrend siehst und dir denkst – “furchtbar, wir das aussieht”, aber nach einer gewissen Gewöhnungszeit findest Du es selbst chick?
  • Wie geht es Dir damit, wenn Du ein Kleidungsstück trägst, das Dir sehr gut passt, aber längst aus der Mode ist? Ziehst Du es noch an, oder ist es schon längst bei der Altkleidersammlung gelandet?
  • Hast Du Dir Deinen Kleiderschrank,  Deine Wohnung oder Deine Elektrogeräte schon einmal unter dem Aspekt betrachtet: “Was hast Du schon alles weggeworfen, das noch chick ausgesehen oder voll funktionsfähig war, aber eben aus der Mode gekommen ist?”

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