Jeder gestaltet die Gesellschaft mit. Egal ob er sich aktiv einbringt oder sich einfach nur treiben lässt und nichts tut.

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Oft will  man es gar nicht glauben, dass man als Einzelperson etwas bewirken kann. Wie oft fühlt man sich ohnmächtig gegenüber großen Organisationen, die uns ihre Bedingungen diktieren. Aber hat uns die Pandemie nicht sehr eindrucksvoll vor Augen geführt – eine einzige infizierte Person reicht aus, um eine weltweite Pandemie auszulösen. Oder wer hätte sich von ein paar Jahren vorstellen können, dass eine kleine, blonde Schwedin weltweit die Menschen dazu bewegen kann, für das Klima auf die Straße zu gehen.

Auch wer nichts tut, wer sich treiben lässen, wer auf Kosten der anderen lebt, auch der oder die gestaltet die Gesellschaft mit. Nämlich genau in dem Moment, in dem sich jemand anderer fragt, warum lebe ich nicht auch so. Wenn er oder sie andere mit dem verlockenden Duft des “Nichtstuns inspiriert”. Wenn sich das jeder für sich selbst denken würde, unser Staat, unsere Gemeinschaft könnte nicht mehr funktionieren. Wenn jeder achtlos und überall seine Papierl und Zigarettenstummel wegwerfen würde, wir würden bald im Mist untergehen.

• Finde 5 Möglichkeiten, Kleinigkeiten mit denen Du jeden Tag einen anderen Menschen erfreuen, ihm helfen und unterstützen kannst. Kleinigkeiten, für die sich unsere Umwelt bei dir bedanken kann.
• Hast Du Dir schon einmal überlegt, wie man die Menschen dazu bringen kann, Eigenverantwortung zu übernehmen und neben den Eigeninteressen auch das Wohl der Gemeinschaft im Auge haben.
• Wo liegt Deiner Meinung nach die Grenze zwischen individueller Eigenverantwortlichkeit  und staatlicher Verantwortung für den Bürger ?