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Wir sind ab nun regelmäßig im CHEMIE REPORT mit einer ÖGMBT-Kolumne mit den neuesten Entwicklungen aus der österreichischen Life Science Szene vertreten. Wenn Sie einen interessanten Beitrag dazu leisten wollen, richten Sie Ihre Anfrage bitte an die Geschäftsstelle!

 

 

Peter Schintlmeister (BMWFW) hat mit Anfang Mai die Leitung des „Office of Science and Technology Austria“ (OSTA) in Beijing übernommen. Es ist nicht lange her, da verband man China hauptsächlich mit der Verlagerung von Produktionsstandorten in ein Land mit niedrigen Lohnkosten. Dieses Bild hat sich stark verändert. Industriebetriebe sehen heute vor allem den attraktiven Markt als Grund dafür an, sich im bevölkerungsreichsten Land der Welt zu engagieren. In vielen Fällen hat aber auch die Qualität von Wissenschaft und Technologie-Kompetenz an westliche Standards angeschlossen. „Die chinesische Grundlagenforschung hat punktuell die Weltspitze in ihrem jeweiligen Fach erreicht“, ist Peter Schintlmeisters Einschätzung. Schintlmeister, bisher Life-Sciences-Experte im Wirtschaftsministerium, hat mit Anfang Mai die Leitung des „Office of Science and Technology Austria“ (OSTA) in Beijing übernommen. Derartige Offices werden von der Republik Österreich in für den Technologietransfer besonders wichtigen Staaten (etwa den USA) betrieben. Das chinesische Büro wurde 2012 eröffnet, Schintlmeister war schon damals als stellvertretender Leiter mit an Bord. Nun ist er – vorerst für ein halbes Jahr – zum interimistischen Leiter der Einrichtung ernannt worden. Was für einzelne Spitzeninstitutionen der Fall ist, gilt aber noch lange nicht flächendeckend. „Die Wissenspyramide ist steil, der Brain Drain von Spitzenleuten groß“, analysiert Schintlmeister. Umgekehrt gelinge es…